Drucken

WERSI (Info)

 

 

Für WERSI-User habe ich hier einige Infos zusammengetragen, um euch unnötige Arbeit zu ersparen.

 

Heute rief hier wieder ein Kunde an, der sich bei uns einen Style für seine Wersi Orgel erworben hatte. In der Orgel war die neueste Version von Style Convert 1 Yamaha. Damit sollte unser Style in das OAX-Style-Format konvertiert werden.

Der Kunde sagte, es würden nur merkwürdige Klänge zu hören sein und ein Rhythmus sei nicht hörbar. Er hätte schon titelbezogene Styles von einem anderen Anbieter konvertiert und das hätte funktioniert. 

 

Ich erkläre hier einmal kurz, wie unsere titelbezogenen Styles, die sich stark an das Original halten, arrangiert werden. Dann sollte erkennbar sein, dass ein konvertieren per Knopfdruck kaum möglich ist.

Zunächst mal sollte man wissen, dass unsere Styles überwiegend über Registrationen gesteuert werden. Teilweise wird für einen Titel eine Registrationsbank mit 10 oder mehr Registrationen angelegt.
Über die Registrationen können wir einzelne Spuren z.B in Variation 1 stumm und in einer anderen Strophe wieder einschalten , womit quasi mehr als vier Variationen erzeugt werden können.

In einem normalen Style hat eine Spur in allen Variationen den gleichen Sound. Über die Registrationen ändern wir auch ggf. die Sounds in einer Spur wo dies erforderlich ist.

Weiterhin ändern wir ggf. Effekte, z.B an einem Gitarrensound in der Begleitung.

Wir verwenden für einen Style nicht nur z.B. die Sounds aus der GM- oder XG-Bank, wodurch dann der Style für alle Modelle irgendwie passen könnte, sondern wir greifen immer auf alle Sounds zu, die das jeweilige Modell zu bieten hat. Damit können wir das Beste aus jedem Modell heraus holen.

Wir erstellen keine Styles, bei denen die Variationen nur 2 oder 4 Takte lang sind. In der Regel haben die Variationen eine Länge von einer Strophe. Daher können dann auch, wie im Original, mitten in einer Strophe beispielsweise Streicher oder eine E-Gitarre einsetzen.


Normale titelbezogene Styles, mit denen das Konvertierungsprogramm zurecht kommt, sind in der Regel wie folgt aufgebaut. Das Intro und das Ending werden eingefügt und laufen im Style ab wie ein  Midifile. Die Variationen und die anderen Parts werden wie bei universellen Styles erstellt und sind meist nur 2- oder 4 Takte lang.